Anliegen
dafür treten wir ein
FreeMarkets.at Forderungskatalog
Wir fordern folgende Verbesserungen für Österreichs Wirtschaft:
1) Für Unternehmen:
- Aufhebung der Zwangsmitgliedschaft in den Kammern (die Kammern sollen in Vereine umgewandelt werden, die auf freiwilliger Mitgliedschaft basieren). Bis zur Umsetzung dieser .Verfassungsänderung sollen die Wirtschaftskammerbeiträge für den 1. Gewerbeschein um 15 % gesenkt, ab dem 2. Gewerbeschein um 50 % gesenkt und die Struktur der Wirtschaftskammer verschlankt werden.
- Ausdehnung der Gewerbefreiheit und Aufhebung jeglichen „Gebietsschutzes"
- Abschaffung der Wettbewerbsnachteile österreichischer Unternehmen aufgrund von Inländerdiskriminierung
- Generell Beseitigung bürokratischen, standesrechtlichen und sonstigen protektionistischen Barrieren, die Österreichs Unternehmen in der einen oder anderen Form daran hindern, gute Geschäfte zu machen.
- Die Kammern sollen zwar Ausbildungsregeln zum Zwecke der Qualitätssicherung erlassen dürfen, diese dürfen aber nicht dazu missbraucht werden, den Berufszugang unsachlich zu erschweren, insbesondere sollen keinerlei zahlenmäßigen Beschränkungen zulässig sein.
- Auch Freiberufler sollen ihr Lebenswerk mittels Firmenverkauf ohne unnötige Beschränkungen zu Geld machen dürfen. Daher sollen Regelungen die darauf abzielen, dass die Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft einer bestimmten Berufsgruppe angehören müssen (z. B. bei Steuerberater-GmbHs) abgeschafft werden. Es muss lediglich einen gewerberechtlichen Geschäftsführer geben, der über die nötige Qualifikation verfügt.
- Wiedereinführung der GmbH-light (Stand Herbst 2013): Mindeststammkapital dauerhaft € 10.000, Mindest-KöSt dauerhaft € 500.
- Um auch für kleine und mittlere Unternehmen, Mitarbeiterbeteiligungen und die Aufnahme neuer Gesellschafter im allgemeinen kostengünstiger und einfacher zu gestalten, sollen nach Schweizer Vorbild kleine Aktiengesellschaften mit € 10.000 Mindestgrundkapital und ohne Aufsichtsratspflicht, ermöglicht werden. Diese kleinen AGs sollen auch Anteile am eigenen Unternehmen erwerben dürfen (z. B. von Vorteil, wenn ein Mitarbeiter, der Aktien besitzt, das Unternehmen verlässt).
- Liberalisierung der Unternehmensfinanzierung:
- Änderung des Bankwesengesetzes: Wenn ein Unternehmen Darlehen entgegennimmt, um die eigene Geschäftstätigkeit zu finanzieren, dann soll das nicht als Bankgeschäft gelten.
- Änderung des Kapitalmarktgesetzes: unter maximaler Nutzung des EU-rechtlichen Rahmens, soll erst ab Einwerbung von € 5 Mio. oder mehr, innerhalb von 12 Monaten, eine Verpflichtung zur Auflage eines Kapitalmarktprospekts bestehen.
- Als begleitende Maßnahme soll der Anlegerschutz verbessert werden. Derzeit gilt man ab einem Einzelinvestment von mindestens € 100.000 als professioneller Investor. Zukünftig sollen sich professionelle Investoren durch Mitteilung an die FMA selbst als professionelle Investoren deklarieren. Die FMA soll eine Positivliste der professionellen Anleger Österreichs führen.
- Österreichweite Gratis-Gewerbetreibenden-Plakette für Liefer- und Transportfahrzeuge, die unbeschränktes Gratis-Parken in Kurzparkzonen ermöglicht.
- Rigorose Unterbindung von Industriespionage und Produktpiraterie. Sanktionen gegen Staaten die unserer Wirtschaft auf diese Art schaden.
- Erneuerbare heimische Energien sind zu forcieren um damit die Unabhängigkeit internationaler Energieversorgung zu verbessern.